In der 1. Pfingstferienwoche stand unsere Waldwoche auf dem Programm. Unsere 1. Klässler waren teilweise schon in der vorigen Woche sehr aufgeregt. Es stand nämlich Schnitzen auf dem Programm. Für manche Kinder war dies eine neue und spannende Erfahrung. Das Wetter war uns zum Glück sehr wohlgesonnen und so starteten wir am Dienstagvormittag mit dem Bus Richtung Bittenfeld. Im Wald angekommen strömten die Kinder aus und entdeckten ihr Umfeld. Einige Kinder blieben direkt am Schnitzplatz, andere wanderten Richtung Brücke und wieder andere blieben in der Nähe des Spielplatzes. Es wurde kräftig gebaut. So entstanden schon am 1. Tag mehrere Tipis und Lager.

Auch wurde die Tierwelt im Wald in Augenschein genommen. Wie schnell krabbelt die Spinne auf meiner Hand, wie viele Asseln und Käfer sind unter einem Stück Rinde.

Zum Abschluss durfte natürlich auch noch auf dem Waldspielplatz gespielt werden.

Manchen Kindern fiel der Umgang mit dem freien Spielraum „Wald“ ziemlich schwer. Es plagte die Langeweile, die für alle Beteiligten schwer auszuhalten war. Am nächsten Tag fanden sich jedoch auch diese Kinder zurecht und entdeckten den neuen Spielraum. In den nächsten Tagen konnten die Kinder mit den Becherlupen Tiere und Pflanzen in Augenschein nehmen, Naturmandalas legen, blind an Seilen entlang laufen und ganz viel Spielen und Schnitzen.

Leider machte der Heuschnupfen einiger Mitarbeiterinnen uns einen Strich durch die Rechnung. Daher blieb am Donnerstag und Freitag je die Hälfte der Gruppe im Hort. Auch hier wurde kräftig gespielt. Es gab eine kleine Olympiade und die Kinder traten in den Bubbleballs gegeneinander an.

So ging die Ferienwoche mal wieder glücklich, zufrieden und ohne größere Verletzungen zu Ende.

T. Steng